Linux – Blog https://blog.christianabele.de Christian Abele Sun, 06 Jan 2019 15:13:08 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.6 https://blog.christianabele.de/wp-content/uploads/2017/06/cropped-Unbenannt-1-32x32.jpg Linux – Blog https://blog.christianabele.de 32 32 ESXi 5.*/6.* Kennwort zurücksetzen https://blog.christianabele.de/2019/01/06/esxi-5-6-kennwort-zuruecksetzen/ https://blog.christianabele.de/2019/01/06/esxi-5-6-kennwort-zuruecksetzen/#respond Sun, 06 Jan 2019 15:07:07 +0000 https://blog.christianabele.de/?p=430 „ESXi 5.*/6.* Kennwort zurücksetzen“ weiterlesen]]> Kürzlich mal schnell das Kennwort meines ESXi Servers geändert und schon konnte ich mich nicht mehr anmelden – vergessen!? Fehler bei der Eingabe!? – Keine Ahnung. Die VMWare-Doku empfiehlt in so einem Fall das neu Aufsetzen des Servers. Doch das geht auch anders:

  1. Booten des ESXi Servers mit einer Linux Live CD auf USB Stick
  2. Überprüfen der vorhandenen Partitionen der Laufwerke mittels „parted -l“
  3. Entsprechende ESXi Partition mounten (mount /etc/sdaX /mnt/)
  4. In gemountetes Verzeichnis wechseln
  5. Entpacken des state.tgz Verzeichnisses im Wurzelverzeichnis (tar -xvf state.tgz)
  6. Im state.tgz Archiv befindet sich ein weiteres Archiv local.tgz. Dieses ebenfalls entpacken (tar -xf local.tgz)
  7. im local.tgz Archiv befindet sich im Ordner /etc die Datei „shadow“. Diese mit einem Texteditor öffnen (nano shadow)
  8. Beim entsprechenden Benutzer befindet sich zwischen den ersten beiden Doppelpunkten das verschlüsselte Kennwort. Alle Zeichen zwischen den Doppelpunkten löschen.
  9. Datei speichern, den Ordner /etc wieder ins Archiv local.tgz packen (tar czf local.tgz etc/)
  10. Das Archiv local.tgz wieder ins Archiv state.tgz packen (tar czf state.tgz local.tgz)
  11. Das Archiv state.tgz wieder ins Wurzelverzeichnis des gemounteten ESXi Volumes kopieren
  12. Beim nächsten Start von ESXi kann man sich nun ohne Kennwort mit dem entsprechenden Benutzer anmelden und ein neues Kennwort vergeben
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zpool-Administration auf Linux https://blog.christianabele.de/2018/11/23/zpool-administration/ https://blog.christianabele.de/2018/11/23/zpool-administration/#respond Fri, 23 Nov 2018 06:24:26 +0000 https://blog.christianabele.de/?p=406 „zpool-Administration auf Linux“ weiterlesen]]>

Die Administration von ZFS ist unterteilt zwischen zwei Hauptkommandos. Das zpool-Werkzeug steuert die Operationen des Pools und kümmert sich um das Hinzufügen, entfernen, ersetzen und verwalten von Platten. Mit dem zfs-Befehl können Datasets erstellt, zerstört und verwaltet werden, sowohl Dateisysteme als auch Volumes.

Pools anlegen und zerstören

Einen ZFS-Pool (zpool) anzulegen beinhaltet das Treffen von einer Reihe von Entscheidungen, die relativ dauerhaft sind, weil die Struktur des Pools nachdem er angelegt wurde, nicht mehr geändert werden kann. Obwohl nachträglich weitere vdevs (einzelne oder Gruppe von Platten) eingefügt werden können, um einen Pool zu vergrößern, kann das Layout des Pools nach dem Anlegen nicht mehr verändert werden. Stattdessen müssen die Daten gesichert, der Pool zerstört und danach neu erstellt werden.

Erstellen eines einfachen Pools:

# zpool create mypool /dev/ada1

Den Status eines Pools überprüfen:

# zpool status mypool

Alle vorhandenen Pools auflisten:

# zpool list

Pool importieren

Speziell nach Systemabstürzen ist es mir schon öfters passiert, dass nach einem Neustart, einer oder mehrere Pools verschwunden sind. Da sich die Pools nach wie vor physisch auf der Platte befinden, lassen sich aber einmal angelegte Pools jederzeit weider über zpool importieren. Bei einem Import werden auch automatisch alle Datasets wieder eingehängt.

# zpool import mypool

 

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